Spare Punctuation
Music & Production: Christian Aberle
Mix & Postproduktion: Volker Hennes
Lyrics: Christian Aberle (2), Cat Storm /Christian Aberle (3)
Gesang: Cat Storm (2, 3)
Spinett: Markus Märkl (3)
Cover Artwork: Anne Neukamp
Layout: Carmen Strzelecki
12“ Vinyl & 6 mp3s (Zusendung des Downloadlinks nach Zahlungseingang)
20,00 €
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Somnambulating (Paul)
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mp3 & jpg
Musik & Produktion - Christian Aberle
Lyrics - Christian Aberle & Cat Storm
Vocals - Cat Storm
Cembalo - Markus Märkl
Mix & Postproduktion - Volker Hennes
StrzeleckiBooks, Köln, 2021
2,00 €
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Cavecreature E.P.
DJ ist der in Köln lebende Künstler Christian Aberle schon seit seiner Zeit als Student an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Damals legte er regelmäßig in Karlsruhe auf,
in Clubs wie dem Erdbeermund oder auf Partys im ZKM. Ein DJ-Set Aberles war auch Teil des Programms am Eröffnungsabend der Ausstellung „Fantasie ist nicht das richtige Wort“. Christian Aberle,
Jürgen Tetzlaff, Melas Eichhorn, Ruth Weigand und Björn Saul stellten dort ihre Arbeiten aus. Außerdem zu sehen war Daniel Banowskis Video zum Track „Cavecreature“, dem ersten der beiden Stücke
auf der „Cavecreature-E.P.“. Die zeigt Christian Aberle von einer anderen Seite als die vier Jahre zuvor - ebenfalls bei Strzelecki Books - veröffentliche 10“-Single „Quiet /OK E.P.“. Diese
Platte, auf der auch seine Verlegerin Carmen Strzelecki in der Rolle der Sängerin Cat Storm zu hören ist, war das musikalische Debüt des in der Nähe von Heidelberg, im odenwäldischen Eberbach,
geborenen Künstlers.
War die Musik dieser Platte noch von sanfter, in sich gekehrter Natur (nennen wir es Anorak House), so geht es auf den neuen Stücken „Cavecreature“ und „Katze“ um Techno. Was Christian Aberle hier als Techno definiert, ist eine soghafte Musik von irrem Detailreichtum und einer wuseligen Aktivität in der Rhythmussektion. Das Thema von „Cavecreature“ setzt ein Stimmensample, das einer Chet Baker-Aufnahme entnommen ist. Raushören kann man das allerdings nicht, selbst wenn man es weiß, erkennt man es nicht. Das Stück zeichnet ein zunächst eher düsteres Bild, man tritt ein in eine unbekannte Welt, im Schicht auf Schicht setzenden Intro des Stücks umgibt einen zunächst nichts als Dunkelheit. Doch dann beginnt der Track zu hüpfen und zu tanzen, man schließt Freundschaft mit dem Unbekannten. Die Bassline und die Beats erinnern in ihrer Techno-Oldschooligkeit zuweilen an Richard H. Kirk (Cabaret Voltaire, Sweet Exorcist), ein Produzent, den Christian Aberle seit langer Zeit schätzt. „Katze“, das zweite Stück der EP, schließt in Sachen Sounddesign an „Cavecreature“ an. Ein Sound, den man ebenfalls für ein Stimmensample halten könnte, bestimmt den weiteren Verlauf des Stücks, flankiert von jubilierend fiepsenden Synthesizersounds. Beide Tracks vereint, dass unheimlich viel in ihnen passiert. Die Arrangements verweigern sich der Rechenschiebermethode, und doch greift bei Christian Aberle ein Sound-Rädchen in das andere.
Hier gibt es das Preview-Video zu Cavecreature
Musik /Produktion: Christian Aberle
Mix: Volker Hannes
Illustration /Poster: Christian Aberle
Layout /Poster: Carmen Strzelecki
Christian Aberle
Cavecreature E.P.
Cavecreature 7.05 min + Katze 6.58 min
2 mp3s & Artwork (jpg)
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Quiet / OK
Eine doppelte Premiere: Mit der Maxi »OK/Quiet« debütieren der bildende Künstler Christian Aberle und die Illustratorin Carmen Strzelecki in der Welt der Musik. Bild, Ton und Wort fanden im Strzelecki Books-Verlag schon einmal zusammen – im Künstlerbuch »Dritte Hälfte«, das einen Text von Frauke Boggasch, die Malerei und die Zeichnung von Christian Aberle sowie Musik in Form einer beigelegten 7“-Single enthielt. Christian Aberle und Carmen Strzelecki verbindet zunächst einmal zweierlei: Beide leben in Köln, beide sind im Norden Baden-Württembergs aufgewachsen – Aberle in der Nähe von Heidelberg, Strzelecki in Mannheim.
Dass auf »Dritte Hälfte« eine weitere Zusammenarbeit der beiden folgen würde, lag in der Luft. Es ist eine Vinyl-Platte geworden, die vor allem eine Platte sein will und nicht eine Beilage. Christian Aberle arbeitete gerade an House-Tracks und erinnerte sich daran, dass Carmen Strzelecki gerne singen würde, wie sie ihm einmal erzählte. Also machte er aus ihr die Sängerin Cat Storm.
Part-Time-DJ ist der Maler und Zeichner Christian Aberle zwar schon seit Jahren, doch mit der Produktion eigener Musik hat er sich bislang nur nebenbei und sehr privat beschäftigt. Sein Instrument ist Ableton Live. Ein Handbuch hat er nie gelesen, also erschloss er sich diese Software auf sehr intuitive und eigene Weise. Obwohl alles am Computer entstanden ist, wirken die Sounds der beiden Stücke analog und verwaschen. Auf den Einsatz von Effekten hat Aberle weitgehend verzichtet. In Reinheit lässt er auch die Stimme von Cat Storm über den zwei melancholischen House-Tracks schweben – ein bisschen ätherisch, sehr intim wirkend, ein wenig neben der Spur laufend. Sagte jemand Anorak-Pop? Durchaus. Man darf sich auch an Saint Etienne erinnert fühlen, wenn es etwas zeitgemäßeres sein soll an Ada. (Text: Holger Klein)
Christian Aberle
Quiet / OK
Hrsg. von Carmen Strzelecki
Vinyl, 2 Seiten, ca. 13:42 min
978-3-942680-58-5
12,00 €
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Dritte Hälfte
Die dritte Hälfte ist ein unsichtbarer Raum. In ihm finden Bild und Bild, Bild und Wort oder Bild und Ton zusammen. Etwas Neues entsteht, kraft der Assoziation. Sie ist das Basismaterial, nicht nur der Dritten Hälfte, sondern auch von Christian Aberles Arbeit. Die Assoziation lässt sich kaum beherrschen, öffnet aber im Bildraum neue Perspektiven. Aberles Zeichnungen und Malerei sind wie geschaffen, um diese Funktion in einem Künstlerbuch zu präsentieren: Hier montiert er abstrakte Formen neben enorm präzisen, naturalistischen Zeichnungen und gibt ihnen Titel, die fokussieren, aber zugleich auch neue Rätsel aufgeben. Dazu gesellen sich die eleganten Töne der beiliegenden Single von Move D. Bild und Sound generieren ungewöhnliche Konstruktionen und Korrelationen. Auf den ersten Blick verbindet den 1974 in Eberbach am Neckar geborenen Aberle und Move D, der 1966 in Heidelberg auf die Welt kam, wenig, außer ihrer Herkunft aus dem Norden Baden Württembergs. Doch gemein ist dem seit 2006 regelmäßig in Köln, Düsseldorf und Berlin ausstellenden Künstler und dem seit den frühen 90ern zwischen Minimal Techno und Hörspiel tätigen Musiker und Komponisten, dass sie stets den Punkt finden und sich zugleich dem großen Sinn entziehen. So wirkt ihr Arbeiten hier zusammen. Wie klingt Picasso in Matisses Linien? Wer ist die abstrakte, in zarten Farbenverläufen erscheinende Rihanna? Mutiert Balu in rhythmischer Konsequenz zu Walt Disney? Es sind so elegante wie eigensinnige Gesten, die Christian Aberle und Move D entwerfen. Dezente Breaks im Fluss der Wahrnehmung, die kleinen Widerhaken der Realität.
Christian Aberle/Move D
Dritte Hälfte
mit einem Text von Frauke Boggasch
Deutsch
16 Seiten,
15 Abbildungen
H 26,5 cm / B 19 cm
Broschur + 7“ Single
978-3-942680-15-8
18,00 €
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