Flashing Lane
“Flashing Lane documents the stretch of road in Appleby where every year, Irish travellers race and show their horses during the Horse Fair.
This historical event, that takes place in June since 1685, is one of Europe’s biggest and crucial gathering points for the Romani and Traveller communities from all over Europe, the UK.For the photographers Kira Bunse and Eleonora Gustapane, the series becomes a terrain of identity-based anthropological exploration, a way to investigate the culture, the coming of age, and the value system within a traditionally nomadic society.
Focusing on their individual dress code, distinctive hairstyles, and peculiar physiognomy, the visual dialogue is punctuated by assonances and dissonances, creating a continuous interplay between the human, the animal, and the folklore.”
Kira Bunse, Eleonora Gustapane
80 pages
19 x 28 cm
49 images
Softcover
978-3-910298-21-7
34,00 €
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Was der Fall ist
Das Katalogbuch „Johanna von Monkiewitsch, Was der Fall ist“ erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Leopold-Hoesch-Museum, Düren. Es ist als künstlerisches Statement in Buchform ebenso gemeint, wie es als Ausstellungskatalog funktioniert.
Künstlerisches Anliegen von Johanna von Monkiewitsch ist eine substanzielle Auseinandersetzung mit Erscheinungsweisen des Lichts und seiner Stofflichkeit. In Werkgruppen und individuell konzipierten Installationen materialisiert sie vorgefundene Tageslichtsituationen. Sie zeichnet sie per Video auf, wie beispielsweise die Reflexion des vom Wasser gespiegelten Sonnenlichts auf einer Wand, sie fixiert einen Schattenwurf auf Beton oder registriert durch Fotografie die Wechselwirkung mit Papieren und übertragt sie anschließend in präzise räumliche Setzungen. Hierbei wird die zentrale Bedeutung des Licht sowohl für die Konstitution des künstlerischen Werkes als auch für unsere Wahrnehmung und unser Verständnis von Wirklichkeit im Allgemeinen deutlich.
Johanna von Monkiewitsch
Was der Fall ist
Deutsch und Englisch
120 Seiten
Vorwort von Anja Dorn und Markus Mascher
Text von Fabian Goppelsröder
67 farbige Abbildungen
H 28 cm / B 20 cm
Softcover
978-3-910298-16-3
28,00 €
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Impossible Object
Das Katalogbuch „Anne Neukamp. Impossible Object“ erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Leopold-Hoesch-Museum, Düren.
Anne Neukamp widmet sich in ihren Gemälden und Arbeiten auf Papier zentralen Fragen der Malerei. Hierfür setzt sie sich intensiv mit Funktionsweisen visueller Kommunikation auseinander. Mehr denn je bestimmen Bildzeichen und Sprachkürzel unsere Wahrnehmung der Welt. Dies gilt auch und vor allem für den digitalen Raum, was Auswirkungen hat auf unser Verständnis dessen, was Wirklichkeit ist und was als Darstellung von Wirklichkeit gilt. Dieses Phänomen in das analoge (und zeitaufwendige) Medium der Malerei zu überführen und so seine Bedeutung für unseren Bildbegriff zu hinterfragen, ist Anliegen der Werke von Anne Neukamp. Sie nimmt damit Bezug auf wesentliche Entwicklungen und Diskurse der Moderne, anerkennt sie als relevant für unsere Auseinandersetzung mit der Gegenwart und nachvollzieht die Mechanismen der Bildwerdung im Spannungsfeld zwischen Selbstreferenzialität und Repräsentation.
Anne Neukamp
Impossible Object
Deutsch und Englisch
112 Seiten
Vorwort von Anja Dorn und
Markus Mascher
Text von Martin Herbert
64 farbige Abbildungen
H 27 cm / B 22 cm
Hardcover mit Siebdruck
978-3-910298-11-8
28,00 €
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Es gibt keine Maikäfer mehr
1974 singt der Liedermacher Reinhard Mey in seinem Hit „Es gibt keine Maikäfer mehr“ über die spürbaren Veränderungen der Zeit, dem vom Fortschrittsglauben getriebenen Entschwinden von Wohn- und Lebensraum für den urbanen Ausbau. Das Motiv des Maikäfers überträgt May auf die städtischen Modernisierungsprojekte der Zeit: Wo einst die Wohnhäuser der bekannten Nachbarschaft standen, steht nun ein Parkhaus als Stellvertreter für eine Zeit des wirtschaftlichen Wohlstandes, der Urbanisierung und Modernisierung deutscher Städte mit nahezu unendlich scheinenden Ressourcen und Möglichkeiten. Ausgehend von Meys Lied untersuchte die Ausstellung Es gibt keine Maikäfer mehr im Skulpturenmuseum Marl, ob utopische Modernisierungs- und Urbanisierungsprojekte in Deutschland aus der Zeit gefallen sind. Dabei drängt sich auch die Frage nach der Rolle und Bedeutung eines Kunstmuseums bei der Bewältigung innerstädtischer oder gesellschaftspolitischer Bewegungen auf.
Der Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Skulpturenmuseum Marl. Die Ausstellung wurde innerhalb des Seminars „urban stage“ von Prof. Mischa Kuball an der Kunsthochschule für Medien in Köln in Zusammenarbeit mit dem Skulpturenmuseum Marl entwickelt.
Künstler:innen: Thilo Brämer, Bidisha Das, Mathilde Hawkins, Johannes Hoffmann, Helin Sezen Korkmaz, Tatsiana Licheuskaya, Mary Mikaelyan, Alexandra Nikitina, Leila Orth
Skulpturenmuseum Marl
Es gibt keine Maikäfer mehr
Deutsch und Englisch
168 Seiten
47 farbige Abbildungen
H 21 cm / B 15,5 cm
Broschur
978-3-910298-13-2
18,00 €
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Kunststiftung NRW Nam June Paik Award 2023
Die Publikation dokumentiert die Arbeit „Glass Pavilion Marl“ der Klang- und Installationskünstlerin Camille Norment. Die renommierte Künstlerin schuf den gläsernen Pavillon mit einer vielstimmigen Klanginstallation als Ausstellungs-
exponat für den Skulpturenpark Marl anlässlich des an sie verliehenen internationalen Kunstpreises der Kunststiftung NRW – Nam June Paik Award 2023. Das Skulpturenmuseum Marl ist Kooperationspartner der Kunststiftung NRW.
Der Katalog enthält zahlreiche farbige Abbildungen sowohl von Ansichten der Installation als auch von früheren Werken der Künstlerin. Ein Text des britischen Komponisten, Kurators und Schriftstellers David Toop gibt Einblicke in das Werk von Camille Norment. Die Kulturjournalistin Stefanie Stadel stellt die neue Arbeit im Kontext dieses besonderen Ortes vor.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Skulpturenpark Marl (27.8.–15.10.2023).
Kunstpreis der Kunststiftung NRW – Nam June Paik Award 2023
Camille Norment
Deutsch und Englisch
72 Seiten
Vorworte von Andrea Firmenich, Thomas Sternberg und Georg Elben
Texte von Stefanie Stadel und David Toop
Übersetzungen von
Gérard A. Goodrow
zahlr. farbige Abbildungen
H 25 cm / B 19 cm
Softcover
978-3-910298-08-8
19,80 €
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Ausgelöscht für immer. Anne Frank
In dem Buch, das zwischen 2020 und 2021 entstanden ist, widmet sich der Kölner Künstler Andreas Maus der Lebensgeschichte von Anne Frank. Als fortlaufende Erzählung zeichnet Maus auf 156 Seiten in vierfarbigen dichten Kugelschreiberbildern die unbeschwerte Kindheit von Anne und ihrer Schwester Margot in Frankfurt, die Flucht der Familie in die Niederlande und schließlich das grausame Schicksal der Familie Frank im Konzentrationslager nach. Die Geschichte der Anne Frank ist eingebettet in eine Schilderung des Kriegsverlaufs von der Machtergreifung Hitlers bis zur Zerstörung deutscher Städte durch Luftangriffe 1945. In expliziten Bildern, in denen mittelalterliche Foltermethoden auf die Tötungsmaschinerie der Nazis gegen Juden und Menschen mit Behinderung treffen, beschreibt Andreas Maus die Gräueltaten des NS-Regimes. So grausam und schwer aushaltbar die bildliche Brutalität, so empathisch und liebevoll sind seine Darstellungen der sorglosen Vorkriegsjahre der Familie Frank.
Sinnbildlich und entindividualisiert stehen die Zeichnungen für verschiedene gewalttätige Systeme von Tätern und Opfern, in denen eine Gruppe von Menschen einer anderen das Recht auf selbstbestimmtes Leben verwehrt. „Man muss die Nazizeit und die Kaiserzeit aufarbeiten, um die Millennium-Generation zu warnen,“ erklärt Maus seine künstlerische Intention.
Andreas Maus arbeitet aus einer zutiefst empfundenen inneren Wut gegen das Nazi-Regime und die strukturelle Ausgrenzung marginalisierter Gruppen in politischen Systemen und setzt seine eigenen Gewalterfahrungen in Kontext mit der strukturellen Gewalt, die Menschen mit Behinderung auch heute noch tagtäglich erfahren.
Andreas Maus (*1964 in Köln) zeichnet seit seiner Kindheit. Seit 2013 entstehen seine gezeichneten Bücher parallel zu Malerei, Plastik und Texten. Seit 2009 hat er ein Atelier im Kunsthaus KAT18 in Köln, seit 2019 widmet er sich ganz seiner Kunst. Andreas Maus ist 1. Preisträger des Euward 8, der 2021 mit einer Ausstellung im Haus der Kunst München verbunden war. Sein Künstlerbuch „Ausgelöscht für immer. Anne Frank“ wurde kürzlich von der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland angekauft.
Andreas Maus
Ausgelöscht für immer. Anne Frank
Deutsch
152 Seiten
8-seitiges Booklet mit einem Gespräch von Andreas Maus und Jörg Jung
160 farbige Abbildungen
H 29,7 cm / B 20,6 cm
Hardcover
978-3-910298-07-1
35,00 €
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The Beauty of Capitalism
Der Katalog mit dem Titel „The Beauty of Capitalism“ erscheint aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin Angela Fette in der Kunsthalle Lingen im Herbst 2022. Er enthält zahlreiche farbige Abbildungen sowohl von Ansichten der spezifisch von Angela Fette auf die Räume der Kunsthalle abgestimmten Inszenierung der Bilder und ihren Erweiterungen im Raum durch Wandmalereien und Plexiglasobjekte als auch von einzelnen Werken. Ein Text der Kunsthistorikerin und Direktorin der Kunsthalle Meike Behm betrachtet ausgewählte Arbeiten vor dem Hintergrund ihrer zeitgenössischen Bedeutung und ein ausführliches Gespräch zwischen dem Philosophen Michael Hirsch und der Künstlerin Angela Fette beleuchtet ihre Arbeit aus philosophischer Sicht.
Das individuelle Format des Buchs, das einem LP-Cover ähnelt und damit auch auf Angela Fettes Aktivität als Musikerin und Performancekünstlerin verweist, und seine farbenfrohe Gestaltung beeindrucken und machen es zu einem absoluten „Must Have“ in jedem Bücherregal – nicht nur von Kunstliebhaber*innen.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle Lingen
Angela Fette
The Beauty of Capitalism
Deutsch
64 Seiten mit 16-seitigem Einleger für die Texte in deutscher Sprache
Text von Meike Behm und Gespräch zwischen dem Philosophen Michael Hirsch und der Künstlerin Angela Fette
zahlr. farbige Abbildungen
H 31 cm / B 31 cm
Softcover
978-3-910298-05-7
35,00 €
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Aftermath - Turning
Der vorliegende Katalog stellt parallel zu ihrer Zeigung im Leopold-Hoesch-Museum, Düren eine neue Werkgruppe des Künstlers Volker Saul in Buchform vor. „Atfermath – Turning“ umfasst 33 Papierschnitte und einen Animationsfilm zu Improvisationen der beiden Jazzmusiker Dave Liebman und Richie Beirach. Zusammengestellt und eingespielt wurde diese Klangcollage gemeinsam mit dem Sounddesigner Florian Van Volxem im CMP Studio des Musikproduzenten Kurt Renker in Zerkall bei Düren. Der digitale Film animiert die Formen und Strukturen der Papierschnitte, die räumlich organisiert sind, zu abstrakten Bewegungskonstellationen. Der Titel stellt die werkimmanente Referenz zur Musik her, indem Drehbewegung und Nachklang als zeitliche Aspekte und damit zentrale Elemente künstlerischer Artikulation wie ästhetischer Wahrnehmung charakterisiert werden.
Volker Saul, geboren 1955 in Düren, lebt und arbeitet in Köln und in der Eifel, gehörte 1987 zu den ersten Stipendiat*innen der Günther-Peill-Stiftung am LHM und hat bereits mehrfach im LHM ausgestellt. Seine Werkgruppe „Aftermath – Turning“ geht durch Schenkung in den Sammlungsbestand des LHM ein. Das Buch beinhaltet repräsentative Stills des Animationsfilms sowie Abbildungen sämtlicher Papierschnitte. Ein Text von Anja Dorn, Direktorin des LHM, ordnet „Aftermath – Turning“ in das Schaffen des Künstlers ein und eine Betrachtung des Musikkritikers und Autors Felix Klopotek stellt wesentliche musikalische Bezüge zur künstlerischen Arbeit von Volker Saul her.
Volker Saul
Aftermath –Turning
Deutsch/Englisch
76 Seiten
H 25 cm / B 19,5 cm
Broschur mit Schutzumschlag
978-3-910298-00-2
20,00 €
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jugo not jugo
Der Handlungsmodus der ‚Zerstörung‘ steht in Mitevski´s Werk als Synonym für Manipulation, Transformation, Irritation und ein sich stets ändernde Kontext. Sie ermöglicht es unter die Oberfläche zu schauen und so hinter der sichtbaren Struktur, die verborgene darunterliegende Organisation zu erkennen. In seinen aktuellen Arbeiten benutzt er den Zivilisationsmüll von Styroporverpackungen, die zum Schutz diverser Ware gedient haben. Hierbei handelt es sich um computeroptimierte Minimalverpackungen, die höchste Stabilität und Sicherheit bieten sollen. In dieser Zwitterform als Erinnerung an das Ausgangsmaterial und seiner neuen abstrahierten Gestalt geht er der Frage nach, wie letztlich ein physischer, ökonomischer und sozialer Standard entsteht und wie dieser auf unterschiedliche Weise transformiert und destabilisiert werden kann.
Die zweisprachige Publikation wird von der Stiftung Kunstfonds und vom Berliner Senat gefördert. Die Abbildungen werden durch Textbeiträge von Mitch Speed und Ludwig Seyfarth ergänzt.
Jugoslav Mitevski
jugo not jugo
Deutsch/Englisch
144 Seiten
H 32 cm / B 23 cm
Softcover
978-3-946770-08-4
25,00 €
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Die Kunst der Wiederholung
Nach welchen Kriterien und Maßstäben bewerten wir jene Werke, die bereits existierende „Originale“ wiederholen, kopieren und in andere Medien übersetzen? – so die zentrale Frage der Ausstellung ‘Die Kunst der Wiederholung’. Sie präsentiert Gipsabgüsse, Gemäldekopien, Grafiken und Architekturmodelle, die größtenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen und allesamt Nachbildungen prominenter Werke der Antike und Renaissance sind. Als eigenständige Wiederholungen ihrer Vorbilder fragen sie nach der Rolle von Authentizität, Originalität und Autorschaft einer künstlerischen Arbeit. Zahlreiche Exponate kommen aus dem Lindenau-Museum Altenburg. Die durch Bernhard August von Lindenau angelegten Sammlungen sind ein beeindruckendes Beispiel jener Praxis, in der Originale und Kopien zusammen präsentiert wurden. Die archäologischen, kultur- und kunstwissenschaftlichen sowie sammlungshistorischen Katalogbeiträge von Sarah Kinzel, Susanne Reim, Veronika Tocha, Wolfgang Ullrich und Eva Winter ermöglichen eine differenzierte Sicht auf die eingangs gestellte Frage und auf die wechselseitigen Beziehungen von Original und Kopie. Auch lenken sie unseren Blick auf den Zusammenhang zwischen Reproduktionspraxis und gesellschaftlicher Wirkung von Kunst. Lässt sich die Bedeutung eines Werkes nicht gerade auch über vielfältige Ketten seiner Wiederholungen ausmachen?
Die Kunst der Wiederholung
The Art of Replication
Draiflessen Collection (Hrsg.)
Deutsch, Englisch
204 Seiten
H 28 cm / B 20 cm
91 farb. Abbildungen
Broschur
35,00 €
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Someone else. Die Fremdheit der Kinder
Was geschieht, wenn man Fremdheit als zentrales Merkmal von Beziehungen betrachtet und dort verortet, wo man sie nicht erwartet: in Familien und in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern? Oder in uns selbst? Diesen Fragen gehen Werke internationaler Künstler*innen nach, die von der Entdeckung der Fremdheit handeln, ohne sie innerhalb einer moralischen oder psychologischen Kategorie von richtig oder falsch zu beurteilen.
Die Ausstellung versteht Fremdheit nicht als Ergebnis von Entfremdung und verloren gegangener Nähe, sondern als Grundgegebenheit, die das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern kennzeichnet. Dabei ist sie kein Plädoyer für oder gegen das Paradigma der Kernfamilie oder eine andere Form der Familie. Sie versteht sich vielmehr als Konstellation von Werken und Perspektiven. Sie fragt, was es für das Zusammenleben von Menschen bedeutet, wenn man von ihrer grundsätzlichen Getrenntheit (statt von einer gegebenen Verbundenheit) ausgeht.
Künstler*innen u.a.: Steve Carr, Larry Clark, Jamie Diamond, Jimmie Durham, Omer Fast, Ronnie van Hout, Ragnar Kjartansson, Erik Levine, Karam Natour, Verena Paravel / Lucien Castaing-Taylor, Cloe Piene, Ben Rivers, Anri Sala, Liina Siib, Dominik Sittig, SNFU, Louk Vreeswijk, Wladimir Zabotin
Kuratiert wird die Ausstellung von Leonhard Emmerling und Catherine Garet zusammen mit dem Team des Museums für Neue Kunst – Lisa Bauer-Zhao, Katharina Ehrl, Isabel Herda, Christine Litz und Sarah Lorbeer.
SOMEONE ELSE. DIE FREMDHEIT DER KINDER
Hrsg. von Leonhard Emmerling und
Christine Litz für die Städtischen Museen Freiburg,
Museum für Neue Kunst
Deutsch/Englisch
140 Seiten
H 28 cm / B 24 cm
Broschur
978-3-946770-97-8
25,00 €
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York Blvd.
3/1/16–3/26/16
11/30/17–1/2/18
In der Dämmerung färbte sich der Himmel blutrot, und speziell hier, am oberen Ende des Hollywood Blvds, erschien plötzlich alles wie inszeniert. Jemand verließ die kleine Bar neben dem ‚Starbucks‘, und einen Moment lang drang Musik nach draußen: , ...and then he kissed me…’, ein paar Sekunden, und für den Rest des Abends hingen nicht nur die Strophen dieses Songs dauerschleifenhaft in meinem Kopf, sondern auch Erinnerungen an die großen Tage des Pop: Phil Spector, ‚Da Doo, Ron Ron’... ‚Be My Baby’, die letzte große Straßenecken-Sängerin Ronnie Spector, ihr tieftrauriges ‚Try Some/Buy Some’. Für kurze Zeit schien die Magie des Ortes auf, aber natürlich war es eine erinnerte, imaginierte Magie. Die untergehende Sonne ist dafür das perfekte Symbol: die Schönheit liegt im Bild, die Realität ist Untergang. „Eigentlich geht hier nie die Sonne auf, eigentlich ist hier immer drei Uhr nachts.“ (Joan Didion)
Los Angeles Mitte des letzten Jahrzehnts. Anhand von Fotos, Zeichnungen, Gemälden und Texten streift YORK BLVD. durch fast menschenleere Straßen, nimmt in Cafés, Konzertsälen, Galerien oder am Strand soziales Leben in sich auf, blickt auf Veränderungen im Straßenbild eines großen Boulevards und fragt nach dem Reisen als Privileg einer Zeit, die in dieser Form womöglich schon vergangen ist.
Michael Kerkmann studierte Rechtswissenschaft und Philosophie, war u.a. Musikredakteur, Content-Manager eines Start-Ups und Mitarbeiter einer Galerie. Er veröffentlichte das Künstlerbuch „Arsenal“; zuletzt erschien von ihm die Übersetzung der gesammelten Lyrics von Jarvis Cocker „Mother, Brother, Lover“.
Michael Kerkmann
York Blvd.
3/1/16–3/26/16
11/30/17–1/2/18
Deutsch
120 Seiten
H 24,6 cm / B 17,6 cm
Broschur
978-3-946770-92-3
18,00 €
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Philipp Goldbach, Image Cycle AMA #2
Die Publikation „Philipp Goldbach: Image Cycle” präsentiert das Ergebnis des Projekts Artist Meets Archive #2 von Photoszene United in Kooperation mit dem Rheinischen Bildarchiv zur gleichnamigen Ausstellung in der Kapelle am Gereonskloster, Köln (21.05. - 04.06.2021). Philipp Goldbachs Ausstellung “Image Cycle” resultierte aus einer einjährigen Auseinandersetzung mit dem Rheinischen Bildarchiv und dessen Umzug in ein neues Gebäude. Seine Arbeit spiegelt und kommentiert diesen Prozess auf synchroner und diachroner Ebene: Goldbach dokumentierte die konservatorische Vorbereitung des Umzugs durch Restauratoren im Archiv. Im Anschluss verlagerte er 4.000 ausgemusterte Archivkartons in den Außenraum, um sie dort einem 6-monatigen Verfallsprozess auszusetzen.
Philipp Goldbach: Image Cycle, AMA #2
Herausgeberin: Johanna Gummlich, Rheinisches Bildarchiv Köln
Auflage: 400 nummerierte und gestempelte Exemplare
Sprache: engl./deutsch
Gestaltung: Studio Carmen Strzelecki
978-3-946770-88-6
25,00 €
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Hab keine Angst vor mir
Claudia Mann (*1982 Wuppertal) zählt zu den aufregendsten und ernsthaftesten Bildhauerinnen der neuen Generation. Immer wieder befragt sie die Skulptur nach ihrem Wesenskern und ihren Grenzen. Dabei entwickelte sie die zentrale These „Sculpture is Ground“ („Skulptur ist der Boden“), ausgehend von der Erkenntnis, dass beim Arbeiten mit dem Boden als Basismaterial jede Negativform zugleich als Positivform erscheint und daher keine Wertung zugunsten des einen oder anderen vorzunehmen ist.
„Don`t be afraid of me“ („Hab keine Angst vor mir“) ist nicht nur der Titel des neuen Schlüsselwerks, sondern auch der Passauer Schau, der ersten institutionellen Einzelausstellung der Künstlerin. Die kompositionelle Verwandtschaft der Skulptur mit der traditionellen Narziss-Ikonographie führt zum Thema der künstlerischen Selbstreflexion. In ihr verknüpft Claudia Mann den als Skulptur begriffenen Boden nun mit einer der stärksten menschlichen Emotionen: Angst. Boden im Sinne von ‚den Boden unter den Füßen verlieren‘ als eigene Angst zu definieren, bringt die Existenz ins Wackeln, lässt uns hinterfragen und wirft uns zurück auf den Ursprung. Die Skulptur ist das künstlerische Medium, um zur immer wiederkehrenden Erkenntnis hinzuführen: „Sculpture is Ground“. Gemeint ist damit auch die künstlerische Aneignung des Bodens im Prozess der skulpturalen Schöpfung. Claudia Mann gelingt damit eine ebenso originelle wie präzise Neudefinition von Skulptur.
Claudia Mann
Hab keine Angst vor mir
Hrsg. Marion Bornscheuer für das Museum Moderner Kunst Wörlen, Passau
Broschur
Deutsch/Englisch
136 Seiten
H 25,3 cm / B 18,9 cm
978-3-946770-85-5
23,00 €
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Shape Shifters
Pakui Hardware (Ugnius Gelguda *1977 und Neringa Cerniauskaite *1984 in Litauen) Installationen, die Assoziationen an futuristische Laborapparaturen oder Stoffwechselprozesse wecken, umkreisen die Beziehung zwischen Mensch, Umwelt und Technologie. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit steht der Körper als veränderliche, optimierbare Schnittstelle zahlreicher Einflüsse. Organische und synthetische Elemente verbinden sich zu hybriden skulpturalen Konstellationen, die kategoriale Trennungen von Natürlichem und Künstlichem, Innen und Außen hinterfragen. Indem sie auf die mit Digitalisierung, synthetischer Biologie, Robotik und Körperdesign einhergehenden Versprechen, Ängste und Gefahren verweisen, entfalten die Arbeiten auch ein kritisches Potenzial.
Die zweisprachige Publikation erscheint anläßlich eines Stipendiums der Günther-Peill-Stiftung, das mit einer Ausstellung im Leopold-Hoesch-Museum Düren abschließt. Neben Abbildungen zahreicher Installationen des Duos enthält sie eine Werkeinführung, ein Interview mit Ilona Dergach und Textbeiträge den Wissenschaftler*innen Yuk Hui, Hannah Landecker und Alvin Li.
Pakui Hardware
Shape Shifters
Deutsch/Englisch
188 Seiten
81 farbige Abbildungen
H 24 cm / B 17 cm
Hardcover
78-3-946770-77-0
18,00 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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The Roll of the Artist
Dieser 288-seitige “autobiographicatalogue” ist Fudakowskis ausführliche und doch fragmentarische Antwort auf die Frage eines Ex-Freundes: “Du nennst dich also eine Künstlerin?” In “The Roll of The Artist - Volume One” entfaltet sich die Autorin mit persönlichen Geschichten und Anekdoten vor dem Hintergrund des Lebens und der Prüfungen von Künstler*innen, die einen tiefen Eindruck auf sie gemacht haben. Das Buch webt einen weitreichenden, manchmal unangenehm ehrlichen Bericht über die Lieben und Mühen einer aufstrebenden Künstlerin zusammen.
Ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Günther-Peill-Stiftung, Düren.
Kasia Fudakowski
The Roll of the Artist
Englisch
288 Seiten
97 vierfarbige Abbildungen, 10 einfarbige Holzschnitte und 3 einfarbige Fotografien
H 21 cm / B 13,5 cm
Klappenbroschur
978-3-946770-76-3
18,00 €
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Fortune
Renaud Regnerys Arbeiten begreifen die Malerei als spannungsgeladenes Feld, welches zum einen die Auseinandersetzung mit der Historie des Mediums und den damit verbundenen Diskursen evoziert, zugleich aber Möglichkeiten der (Selbst)Behauptung und Verortung bereithalten kann. Damit verbunden ist sein Interesse an der Auseinandersetzung mit tradierten, gesellschaftlichen Konventionen, deren ästhetischen Ausprägungen und psychologischen Fragestellungen. Seine Arbeitsweise wechselt zwischen geschlossenen Bildzyklen und quasi-seriell entwickelten Werkgruppen, die entweder rein malerisch oder unter Verwendung verschiedener Drucktechniken und Malmaterialien umgesetzt werden.
Dies ist die erste Monografie des französischen Künstlers. Das Buch vermittelt einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Arbeit von 2010 bis 2020, mit Texten von Jens Asthoff, Robert Hobbs und einem Gespräch mit der Künstlerin Friederike Feldmann.
Hrsg. Klemm’s, Berlin
Oldenburger Kunstverein, Oldenburg
Deutsch/English
188 Seiten
70 Abbildungen
H 28,8cm / B 21,3 cm
978-3-946770-64-0
30,00 €
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Andreas Maus
Das Zeichenbuch von Andreas Maus umfasst gegenständliche und abstrakte Zeichnungen zu Geschichte, Krieg und Sport: Neben vielfach medialisierte Ereignisse – NS-Gräueltaten, Pegida-Demonstrationen und Olympische Spiele – treten Bilder, die Maus’ Verortung in Köln spüren lassen: Im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kirchen, lokale Sportereignisse. Aus den zueinander bezugnehmenden oder kontrastiert aufeinanderprallenden Darstellungen ergeben sich so angedeutete Narrative, die dem Buch eine welterschaffende Kraft geben – eine dystopische, teilweise freundliche, teilweise kaum aushaltbar brutale Bildwelt entfaltet sich beim Blättern, schreitet filmisch fort und entwickelt einen eigentümlichen Sog.
Überschriften lassen die Zeichnungen zuweilen in ihrer Emblematik wie Briefmarken erscheinen, die Themenkreise oder Ereignisse verallgemeinernd darstellen, andere wie Kapitel-Deckblätter zu einem Roman, dessen Inhalt nur erahnbar bleibt.
Andreas Maus hat das Buch zwischen 2013 und 2018 gezeichnet, mit Kugelschreibern und Finelinern. Flächen werden mit Kreisen, feinen Linien oder Vierecken mosaikähnlich ausgefüllt, zu Schwarz und Blau kommt zunehmend auch Rot hinzu, am Ende Grün – eine langwierige Zeichentechnik. Maus: “(...) und da frage ich mich, wer so einen großen Welzer mit seinen Kugelschreiberzeichnungen und seiner eigenen Handschrift komplett bis zu letzten Ecke ausfüllt, ganz schön verrückt, aber voll gut.”
Andreas Maus (*1964 in Köln) hatte u.a. Ausstellungen in der Galerie Rob Tufnell und im Kolumba Kunstmuseum in Köln, in der Bundeskunsthalle Bonn und im Museum Kampa, Prag. Seit 2007 arbeitet er im Kunsthaus KAT 18.
Andreas Maus
128 Seiten
136 farbige Abbildungen
Hardcover mit Leinenfälzel
H 28 cm x B 21 x
ISBN 978-3-946770-67-1
35,00 €
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Vulkaneifel
Weite Nebelfelder, eine Pappelallee, wechselnde Wolkenformationen, Baumwipfel, Vulkankrater, Rodungen, Wasserläufe und Felsen: Vulkaneifel entfaltet mit Schwarzweiß-Filmbildern und literarischen Texten eine Suche nach der Gegenwärtigkeit und körnigen Materialität von Landschaft: einer vom Vulkanismus geprägten, kulturell gewachsenen, kargen, dünn besiedelten Gegend im nördlichen Rheinland-Pfalz. Dabei folgt Judith Röder keinem Narrativ, keiner Dramaturgie sondern lässt sich einzig von den Orten ihr seit Kindheit vertrauten Gegenden leiten, die sie über Jahreszeiten hinweg immer wieder aufgesucht und deren Veränderungen sie dokumentiert hat. Eine besondere Spannung zwischen Oberfläche und Taktilität der Bilder entsteht durch das Filmen mit einer Bolex, die durch Handkurbel betätigt halbminütige Sequenzen bei zweieinhalb Minuten 16 mm-Filmmaterials erzeugen kann, ohne Möglichkeit, die von ihr gewählten Ansichten zu überprüfen. So wird das Einprägen der Landschaft, ihrer Skulpturalität und Plastizität nicht nur in den 16 mm-Filmbildern, sondern auch in der Erinnerung der Künstlerin zu einem notwendigen Verfahren für die gefundenen Ausblicke und Eindrücke. Das Künstlerbuch, parallel zu ihrem gleichnamigen Film ohne Ton, dokumentiert mit Text vor allem auch die Leerstellen, die sogenannten entgangenen Filmbilder.
Judith Röder
Vulkaneifel
Deutsch
260 Seiten
H 28 cm / B 19,5 cm
Hardcover mit Leinenbezug und Prägung
ISBN 978-3-946770-70-1
38,00 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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SURPRIZE. Die Stipendiat*innen des BEST Kunstförderpreises
Seit zehn Jahren wird der BEST Kunstförderpreis an Künstler*innen der Kunstakademie Düsseldorf verliehen. Dieser Preis ermöglicht begabten jungen Künstler*innen, ihre künstlerische Praxis ein Jahr lang ohne ökonomische Zwänge weiterzuentwickeln.
Erstmalig bringt die Kunsthalle Düsseldorf zum 10-jährigen Jubiläum des BEST Kunstförderpreises die Preisträger*innen aus den Jahren 2010 bis 2020 in einer Gruppenausstellung zusammen. In der Reihe der Stipendiat*innen finden sich zahlreiche Künstler*innen, die sich nach ihrem Abschluss bereits einen Namen als aufstrebende Talente in der Kunstwelt gemacht haben. Auch in den jüngeren Jahrgängen finden sich vielversprechende Nachwuchskünstler*innen, die aktuell an der Kunstakademie studieren.
Der Katalog reflektiert die kuratorische Setzung in der Kunsthalle Düsseldorf auf eine ungewöhnliche Art. Zeitgleich mit der Entwicklung des kuratorischen Konzepts wurde der Katalog gestaltet und enthält daher keine Installationsansichten. Das Gestaltungsraster bezieht sich allerdings direkt auf die Struktur vor Ort und setzt so die Exponate in einen Zusammenhang, welcher die Wahrnehmung in der Ausstellung spiegelt. Es werden Beziehungen zwischen den Arbeiten erkennbar, die selbst im Ausstellungsraum nicht so deutlich die überraschenden Wahlverwandtschaften der verschiedenen Künstler*innen offenbaren.
SURPRIZE. Die Stipendiat*innen des BEST Kunstförderpreises
Gregor Jansen, Kunsthalle Düsseldorf; Raphael Nocken (Hrsg.)
Deutsch
zahlreiche farbige Abbildungen
94 Seiten;
H 30 cm / B 22 cm
Broschur
mit Texten von Alicia Holthausen
978-3-946770-69-5
18,00 €
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something else shapes
Lingener Kunstpreis 2020
Die Künstlerin Helen Feifel plädiert über ihr vielschichtiges Werk, bestehend aus Malerei, Keramik, Mode und Video für eine Aufhebung traditioneller Grenzen zwischen freier und angewandter Kunst. Ihr Werk charakterisiert beispielsweise Malerei auf Fotografie, Hocker und Bänke aus Keramik, Caps und mit Siebdruck gefertigte Tücher. Über Titel wie zum Beispiel „Stage“ oder „Entwurf für ein Cocktailkleid nach Issey Miyake“ wird über sich hinaus in ähnliche Bereiche wie Theater oder Mode verwiesen. Themen wie Rollenspiel, Identität, Repräsentation und Inszenierung vermitteln Kunstwerke, Modeaccessoires und Möbel. Helen Feifels künstlerisch formuliertes Bestreben in Richtung gleicher Behandlung kreativen Ausdrucks spiegelt auch die Publikation wider, denn es ist sowohl Katalog zu ihrer Ausstellung in der Kunsthalle Lingen und zur Verleihung des Lingener Kunstpreises 2020 an sie als auch eigenständig und besonders gestaltetes Künstlerbuch. Kombiniert werden Ansichten aus der Ausstellung mit Abbildungen ihrer Arbeiten Ein Text der Autorin Aline Fieker beleuchtet den interdisziplinären Ansatz der Arbeit Helen Feifels aus kunsthistorischem Blickwinkel, ergänzend dazu gibt ein Gespräch zwischen Helen Feifel und Meike Behm, der Direktorin der Lingener Kunsthalle, einen umfangreichen Einblick in das Denken der Künstlerin.
Helen Feifel
something else shapes
Deutsch/Englisch
64 Seiten
32 farbige Abbildungen
H 31 cm / B 23 cm
Softcover mit Steppstichheftung
978-3-946770-79-4
28,00 €
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Nächstes Mal komme ich zu dir in den Dreck
Wen lässt es schon kalt, beschimpft zu werden? - Und das auch noch im übernächtigten Zustand, auf dem Heimweg, umgeben vom Vogelgezwitscher eines idyllischen Morgens. Doch was Paul am stärksten zusetzt ist, dass ihn diese Beschimpfung auf eine äußerst kunstvolle und rätselhafte, ja geradewegs unglaubliche Weise erreicht - zudem es ist eine Botschaft mit unbekanntem Absender. Wer also hat es da auf ihn abgesehen und wer gab sich auf seiner wütenden Mission solche Mühe? Ja, ist ihm das alles wirklich widerfahren? Derweil sich das albtraumhafte Erleben als durchaus real erweist, findet Paul einen traumhaften Begleiter.
Doch bleibt die bohrende Frage, wer Paul Böses will und ihn dabei offenbar ziemlich genau beobachtet. Auf der Suche nach einer Antwort erwächst auch beim Leser der Eindruck, beobachtet zu werden - und zwar vom Text selbst! Ein Empfinden, welches Christian Aberle in ein Meer aus luzide vermittelten Sinneseindrücken, Farben, Formen, Tönen und Gerüchen bettet. Im intensiven Leseerlebnis wächst der Wunsch zu verstehen, was mit dem Protagonisten, als denn auch mit einem selbst geschieht.
Christian Aberle studierte an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe, seine Arbeiten sind regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Nun addiert er eine erste Erzählung zu seinem malerischen und zeichnerischen Werk, welches nicht zuletzt aufgrund von Aberles Sinn für Details geschätzt wird. Für die Illustration seiner Geschichte hat er sechs befreundete Künstler und Künstlerinnen eingeladen. Die Bilder befinden sich am Ende des Buchs, ein Großteil davon gedruckt auf speziellem Papier und in Handarbeit auf die gebundenen Seiten montiert. Eine Reminiszenz an die Ästhetik des Buchdrucks bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Es fasziniert, die mannigfaltigen Facetten des Buchs wahrzunehmen. Ein Werk des Eintauchens, Sich-treiben-Lassens und Auftauchens und durchaus auch ein Werk der Wunder.
Christian Aberle
Nächstes Mal komme ich zu dir in den Dreck
Deutsch
104 Seiten
H 23 cm / B 17 cm
Hardcover mit Leinenbezug und Braille-Schrift
12 handmontierten farb. Abb., 1 Abb. s/w
mit Illustrationen von Larry P. Berger, Bernhard Deckert, Melas Eichhorn, Jonnie Mitchell, Anne Neukamp, Carmen Strzelecki und Jürgen Tetzlaff
978-3-946770-75-6
25,00 €
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Panopticonism
Das Künstlerbuch veranschaulicht den Entwurf „Panopticonism“ des Künstlers Christian Odzuck (1978, Halle/Saale) für die Ausstellung “Walking Through Walls” im Gropiusbau, Berlin. Dieser entstand auf Einladung der Kuratoren Till Fellrath und Sam Bardaouil für den Lichthof des Gropiusbaus im Zusammenhang mit dem 30-jährigen Jubiläum des Berliner Mauerfalls 2019. Die begehbare architektonische Skulptur basiert auf den Idealstadtentwürfen der Renaissance und Foucaults Theorie des Panoptikums. Odzuck führt die Besuchenden in einen Rotundenbau in welchem ein gesplittertes Kaleidoskop die Frage nach Beobachteten und Beobachtenden aufwirft und körperlich erfahrbar macht.
Christian Odzuck
Panopticonism
Englisch
32 Seiten
15 Abbildungen
H 24 cm / B 17 cm
Softcover
978-3-946770-55-8
18,00 €
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tourist (Ein Gespräch in 12 Karten)
Die Publikation präsentiert einen experimentellen Dialog zwischen der Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Autorin und Musikerin Christina Irrgang und der Künstlerin Berit Schneidereit. Durch von beiden in gleicher Anzahl selbst notierte und im Wechsel aufgedeckte Karten nähern sie sich auf persönliche Weise dem Wesen der Fotografie: Erinnerung, Fragment, Nähe und Distanz. In 12 Abschnitten werden so verschiedene Themenfelder besprochen, die durch Assoziationen, Zitate oder situative Lyrik ein facettenreiches Gespräch über ein Medium entstehen lassen, das nach wie vor fasziniert und Fragen aufwirft.
Ausgangspunkt und Ort ihrer narrativen Begegnung ist die gleichnamige Ausstellung der Künstlerin im NAK Neuen Aachener Kunstverein. Der Ausstellungstitel tourist verweist auf das begierige und zugleich leichte Streben Berit Schneidereits, fremde Orte über die Fotografie visuell erfahrbar zu machen und zu erkunden. Dabei variiert die Künstlerin fotografische Techniken und Strategien, arbeitet konzeptuell mit oftmals hybriden Ergebnissen und erkundet so frei wie auch forschend die Eckpunkte des Mediums Fotografie. Das Aufeinandertreffen von analoger und digitaler Technik schafft hierbei etwas ästhetisch Neues, das gleichermaßen den Bildraum der Fotografie und ihre Oberfläche untersucht. Der vorliegende Gedankenaustausch kreist dies ein.
Berit Schneidereit
tourist
Deutsch / Englisch
60 Seiten
H 22 cm / B 14,5 cm
Softcover
978-3-946770-72-5
28,00 €
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Time Batteries
In seinem Künstlerbuch Time Batteries präsentiert Markus Saile aktuelle Bilder und Installationsansichten, die die räumliche und zeitliche Entgrenzung seiner künstlerischen Arbeit und den Stellenwert der von ihm vorgenommenen Hängungen thematisieren. Mittels sich überlagernder Farblasuren untersucht er den inneren Widerspruch der Malerei, sich unentscheidbar zwischen Projektionsfläche und materiellem, im Ausstellungsraum situierten Objekt zu bewegen.
„Die Bilder zeigen eine Einheit des Sukzessiven, oder eine tiefe Oberfläche. Sie erscheinen so wie unsere Erinnerungsbilder, in dem Sinne, dass diese auch als eine Form von Schichtung verstanden werden können, erzeugt von Überlagerungen, Auslöschungen, Lücken und Neufassung. Erinnerungen sind weniger Abbilder eines ursprünglichen Ereignisses als vielmehr verkettete Überblendungen, keine Rekonstruktion der Vergangenheit, sondern eine jeweils aktualisierte, virtuelle Neukonstruktion, ein schöpfender Akt. Eine Erinnerung ist, wie die Bilder, ein poietischer Speicher. Und so wie die einzelnen Farbschichten in die Bilder eingebettet sind, in ihnen latent nachwirken und ineinander wirken, wirken auch die einzelnen Arbeiten in den Bildern, die vor ihnen entstanden sind nach, in denen, die neben ihnen hängen, und denen, die noch kommen werden.“ (Baptist Ohrtmann, „Time Batteries“).
Markus Saile
Time Batteries
Hrsg. von Markus Saile
Deutsch / Englisch
Mit einem Text von Baptist Ohrtmann
64 Seiten
24 Abbildungen
H 23 cm / B 16 cm
Schweizer Broschur mit Heißfolienprägung
978-3-946770-47-3
18,00 €
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Die 48 Portraits (1972) von Gerhard Richter gehören zweifellos zu den zentralen Werken des Künstlers–gemessen am ungewöhnlichen Umfang des Zyklus aus 48 Gemälden und seinen bislang drei fotografischen Fassungen (1972, 1998, 2016), aber auch an seiner vielschichtigen und teils kontroversen Rezeption.
Heinrich Miess’ Versuch Die Freiheit der Dinge ist das Ergebnis einer langjährigen Beschäftigung mit Richters Zyklus. Er beruht, ebenso wie die 48 Portraits selbst, zu einem wesentlichen Teil auf Recherchen und der Aneignung von Quellenmaterial. Mit seinen Anmerkungen, Diagrammen und Registern suggeriert es zunächst ein akademisches Unterfangen. [...]
Einer dieser anderen Zugänge zu Richters Werk ist der des Praktikers. Als Lithograf war Heinrich Miess seit Ende der 1980er Jahre vielfach mit der Herstellung und Reproduktion von Gerhard Richters Werken befasst und damit in denästhetischen Prozess des Künstlers einbezogen. Was die Entstehung seines Buches angetrieben hat, ist jedoch weniger dieser privilegierte Zugang zu Richters Schaffen, sondern eine grundlegende Frage, die sich wohl allen Betrachter*innen der 48 Portraits stellt–die nach ihrer „rätselhaften Auswahl“. [...]
Die Prämisse dieses Buches lautet also, dass das „künstlerische Abenteuer“ der 48 Portraits weniger im Malakt selbst, sondern vielmehr in der Wahl der Dargestellten lag. Damit beginnt eine ausschweifende, spekulative Suche nach den untergründigen Ordnungen des Zyklus. [...]
Einer der Gewährsleute und zugleich Titelgeber für Die Freiheit der Dinge ist Paul Valéry. Der französische Schriftsteller verwies auf die Kontingenzerfahrung, dass „die irdische Welt sehr wenig geordnet“ und Zufällen unterworfen erscheine, und so dienen Zufälle als generatives Prinzip dieses Buches. Dabei ist die Leserschaft ausdrücklich eingeladen, „Angerissenes weiter zu untersuchen, zu ergänzen und zu korrigieren“.
(Aus dem Vorwort von Barbara Hess)
Die Freiheit der Dinge
Ergänzungen zu Gerhard Richters Werkserie 48 Portraits
Hrsg. von Heinrich Miess
Deutsch
224 Seiten
360 SW-Abb
H 30 cm / B 24 cm
Hardcover
Leineneinband mit Prägung und Schutzumschlag
978-3-946770-40-4
68,00 €
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St. Open
St.Open [sānt ‘ōp en] fand 2017 als vierteiliges, temporäres Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum statt. Gemeinsam mit den von Selma Gültoprak eingeladenen vier Künstler*innen Vera Drebusch, Sina Seifee, Thomas Garvie und Julia Weißenberg wurde jeweils eine ausrangierte Bushaltestelle auf Parkanlagen im innerstädtischen Bereich Kölns installiert und bespielt. Es entstanden vier unterschiedliche Arbeiten an vier unterschiedlichen Orten: im Mediapark (Eisenbahnbrücke August-Sander-Park), Klingelpützpark, Theodor-Heuss-Park am Ebertplatz und in der „Kleinen Alhambra“ an der Inneren Kanalstraße.
Der St.Open Katalog ist eine Erweiterung des Ausstellungsprojekts und bildet ebenso ein in sich geschlossenes Werk. Im ersten Teil des Katalogs beschreiben der Autor und Kurator Kay von Keitz, der Künstler und Autor René Kemp, die Autorin und Musikerin Marlen Pelny, sowie die Zukunftsforscherin Cornelia Daheim zusammen mit den Künstlern Sina Seifee und Selma Gültoprak ihre Version zur Wahrnehmung und Funktion vom Unterstand, der Bushaltestelle, vom öffentlichen und sozialen Raum und der Systeme darin. Sie bilden einführend die vier unterschiedlichen Kommentare auf insgesamt fünfzehn Seiten.
Der zweite Teil des Katalogs besteht aus einer lebhaften und plastischen Bilderstrecke der einzelnen Werke und der Haltestellen in den Parks, ihrer Nutzung und ihre Veränderung über die Zeit - alles auf fünfundvierzig Seiten.
Der dritte Teil des Katalogs, die fünfzehnseitige Appendix, gliedert sich auf in ausgewähltes und gesammeltes Bild- und Textmaterial. Es wird auf die historische Entstehungsgeschichte der einzelnen Orte der Parks eingegangen, die Werkbeschreibungen der einzelnen Arbeiten finden sich hier, sowie ein amüsanter Anhang ergänzender Informations-Fragmente und Statements, die, wie Zusatzstoffe, um das Projekt wirkten und noch weiterwirken.
Selma Gültoprak
St. Open
Deutsch
76 Seiten
H 33 cm / B 24 cm
Softcover
978-3-946770-53-4
18,00 €
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26 Vogelstimmen
Wohlvertraute Klänge schweben früh morgens durch das geöffnete Fenster und fliegen uns beim Spaziergang durch die Stadt zu. Den Hartgesottenen, die den Winter über im Lande geblieben sind, gesellen sich nun „Amsel, Drossel, Fink und Star“ hinzu und machen die Stadt wieder einen Moment lebenswerter. Aber es gibt auch Stimmen, die wir nicht mehr hören werden. Töne, die aus unserer Umgebung verschwunden sind. Das vorliegende Buch der Künstlerin Sophia Bauer beschäftigt sich mit den Stimmen der 26 Vogelarten, die in Deutschland einmal beheimatet waren, es aber seit 1950 nicht mehr sind. Es listet und beschreibt ihre Rufe und Gesänge im Stile gängiger Ornithologiebücher und verweist damit auf rührende Weise auf den menschlichen Versuch, die Sprache einer anderen Spezies unbedingt verstehen zu wollen.
Sophia Bauer
26 VOGELSTIMMEN
Deutsch
64 Seiten
H 16,5 cm / B 11 cm
Broschur mit Prägung
978-3-942680-90-9
12,00 €
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„BEST KUNST – Das Leben von Kasper König in 15 Ausstellungen“ ist aus einem großen Interview mit dem international renommierten Ausstellungsmacher entstanden und vermittelt eine spannende Kulturgeschichte, die mit scharfem Blick auf Kunst und Gesellschaft schaut. Subjektive Interessen und objektive Leistungen lassen ein Leben deutlich werden, welches nicht immer einem geraden Weg folgte und trotzdem zahlreiche Wünsche und Ziele realisieren konnte. Best Kunst ist wie eine große Postkarte über Kunst, Zeitgenössisches und Träume an alle Leser – und zwar vom vielleicht berühmtesten Postkartenschreiber der Kunstgeschichte. Die Postkarten, immer noch sein liebstes Kommunikationsmittel, werden von vielen Freunden, Kollegen und Kollaborateuren wie Kunstwerke gesammelt. Deswegen liegt jedem 10ten Buch auch eine original angefertigte Postkarte von Kasper König bei – der Zufall entscheidet.
BEST KUNST ist der Auftakt der Interviewreihe „Das Leben von …“, in der besondere Persönlichkeiten und ihr Leben in Gesprächen vorgestellt werden.
BEST KUNST - Das Leben von Kasper König in 15 Ausstellungen
Hrsg. Carmen Strzelecki und Jörg Streichert
Deutsch
72 Seiten
H 19,5 cm / B 12 cm
Broschur
978-3-942680-56-1
9,80 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Der Müllbegleiter
Wir befinden uns in der Zukunft. Es gibt kein Öl mehr auf der Erde. Plastik wird eine Rarität und wertvoll. Ein Buch wird zu einem praktischen und spirituellen Führer dieser Welt: Der Müllbegleiter.
Im Mittelpunkt dieser Zukunft steht ein heiliger Text: „Der Müllbegleiter“. Dieses Handbuch für Plastik ist in unserer Zukunft geschrieben worden. Die Regierung benutzt es, um den Menschen beizubringen, wie man Plastik verantwortungsvoll gebraucht, damit es wieder als Verpackungsmaterial recycelt werden kann. Plastik ist heilig. Schließe den Kreis!
Diese kleine Bibel hätte einen spannende Nebenrolle in David Foster Wallace „Unendlicher Spaß“ spielen können. Phantastisch wie ein Science-Fiction-Roman wirft diese Zukunftsvision in Form eines Plastik-Almanachs Fragen unserer aktuellen Lebensweise auf. Sie führt uns vor Augen, in welchem globalen Kosmos aus Plastik wir bereits leben und welche Mechanismen und Strukturen hinter den Gebrauchsobjekten unseres Alltags stecken.
Der Müllbegleiter
Hrsg. von Sam Hopkins für Stadt Mönchengladbach
Deutsch, Englisch
136 Seiten
52 Abbildungen
H 10 cm / B 7,4 cm
Broschur
978-3-942680-87-5
5,00 €
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Letter to Lagat
Beginn eines Briefwechsels mit dem Nationalmuseum in Nairobi (Kenia). Gedanklicher Ausgangspunkt ist das plötzliche Verschwinden einer Sammlung afrikanischer Kunst und Ethnografika aus einer europäischen Institution. Der reale Ort, der dazu als Bühne zur Verfügung stand, ist das Iwalewahaus in Bayreuth (Deutschland). Spuren auf dem Boden der leeren Archivräume erzählen von mehr als drei Jahrzehnten Sammlungsgeschichte, sie zeigen Laufwege der Mitarbeiter und ehemalige Standorte von Schränken und Vitrinen.
Letter to Lagat ist ein Künstlerbuch, das über Kraft und Wirkung von Objekten in postkolonialen Sammlungen im „globalen Norden“ meditiert. Ist das Museum nur eine Station von vielen? Sind Gegenstände etwa selbst tätig und haben Einfluss auf ihre Bewegungen? Was sind die Auswirkungen der zunehmenden musealen Praxis von 3D-Scan und Replikat?
Durch das Zusammentragen und analysieren verschiedener Spuren ist es den Künstlern gelungen, Replikate der verschwundenen Objekte herzustellen. Im einleitenden Brief an den Museumskurator Kiprop Lagat des Museums in Nairobi stellen sie dann die Frage, ob das kenianische Nationalmuseum (als eines von vielen) an dem Besitz dieser Replikate interessiert wäre.
Ein Zurückschicken von Originalen würde hingegen den Versuch unternehmen, eine Beziehung wiederherzustellen und Geschichte vergessen zu machen. Durch das Ausstellen eines Replikates jedoch geschieht etwas anderes: Die Replikate werden zu Platzhaltern und weisen auf eine Leerstelle hin, auf eine geschichtliche Zäsur.
Obwohl Letter to Lagat auf der einen Seite eine Parabel über Besitz und Verlust ist, geht es auf der anderen Seite um eine real existierende historisch-politische Beziehung zwischen Europa und seinen ehemaligen Kolonien. Das Buch ist eine Spekulation darüber, was es bedeutet, diese Objekte zu besitzen und welche Spuren ihr plötzliches Verschwinden hinterlassen würde.
Mit einem Text von Kitso Lynn Lelliott und Fotografien von Hannes Wiedemann.
Sam Hopkins und Simon Rittmeier
Letter to Lagat
Englisch
104 Seiten
115 Abbildungen
H 28 cm / B 21 cm
Hardcover mit Leinenbezug und Prägung
978-3-942680-72-1
38,80 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Allgemeine Geschäftsbedingungen StrzeleckiBooks
Nachstehende Allgemeine Geschäftsbedingungen gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen dem Besteller und StrzeleckiBooks. Entgegenstehende oder von den Geschäftsbedingungen abweichende Bedingungen des Bestellers erkennen wir nur an, wenn wir ausdrücklich schriftlich der Geltung zustimmen.
2. Vertragsschluss
2.1
Mit der Auslösung einer Bestellung auf dem Postweg, per Internet, Telefax oder Telefon wird diese rechtsverbindlich.
2.2
Die Bestellung wird nur nach Anerkennung unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen bearbeitet.
2.3
Der Vertrag kommt bei Zusendung der Ware zustande.
2.4
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
3. Angebote und Preise
3.1
Alle Angebote sind freibleibend. Der Verlag behält sich Preisänderungen und Liefermöglichkeiten vor. Preisänderungen werden angezeigt. Auf der Website angegebene Preise verstehen sich als Endpreise, sie enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer.
3.2
Wenn der bestellte Titel noch nicht erschienen ist, besteht die Möglichkeit der Vormerkung. Sollte der bestellte Titel nicht vorrätig oder vergriffen sein, kann der Kunde seine Bestellung für einen möglichen Nachdruck oder eine Nachauflage vormerken lassen.
3.3
StrzeleckiBooks kann die Preise nur erhöhen, wenn eine Änderung der geltenden Wechselkurse eintritt. Die Preisänderung wird unverzüglich mitgeteilt. Im Falle einer Preiserhöhung kann der Besteller vom Vertrag zurücktreten.
4. Lieferbedingungen und Versandkosten
5.1
Die Auslieferung erfolgt an die bei der Bestellung angegebene Anschrift. Angaben zu Lieferterminen sind unverbindlich.
5.2
Sind nicht alle Titel einer Bestellung verfügbar, ist StrzeleckiBooks berechtigt, Teillieferungen vorzunehmen.
5.3
Wir berechnen für Lieferungen innerhalb und außerhalb der Bundesrepublik Deutschland Versandkosten. Wir berechnen für Lieferungen im Inhalt eine Pauschale von 5,00 Euro. Bei Bestellungen aus dem Ausland können höhere Versandkosten entstehen; dies ist abhängig vom Lieferort und der jeweiligen Beförderungsart. Grundsätzlich wird der günstigste Versandweg gewählt.
5.4
Die Versandkosten für Nachlieferungen trägt StrzeleckiBooks.
6. Widerrufsrecht, Remissionen
6.1
Privatbesteller sind berechtigt, Ihre Bestellung innerhalb von 14 Tagen schriftlich, ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Festbestellungen durch den Buchhandel können nur nach vorheriger Vereinbarung remittiert werden. Für unberechtigt zurückgesandte Ware erteilen wir weder eine Gutschrift noch übernehmen wir die Haftung dafür.
6.2
Rücksendungen akzeptieren wir nur, wenn die Ware in einwandfreiem, wiederverkaufsfähigem Zustand bei uns eintrifft. D.h. Versiegelungen und Umhüllungen dürfen nicht entfernt werden. Wurde das durch den Besteller nicht beachtet, erlauben wir uns, den Gutschriftsbetrag dem Wiederverkaufswert entsprechend, mindestens aber um 50%, zu kürzen.
6.3
Die Kosten der Rücksendung sind in jedem Fall vom Absender zu tragen.
7. Zahlungsbedingungen, Gebühren
7.1
Die Lieferung erfolgt gegen Rechnung.
7.2
Sofern keine anderweitigen Absprachen zwischen StrzeleckiBooks und dem Besteller getroffen wurden, gilt: Nach Rechnungszugang ist der ausgewiesene Betrag innerhalb von 14
Tagen ohne Abzug zu überweisen.
7.3
Säumigen Zahlern wird mit der 2. Mahnung eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro berechnet, bei der 3. Mahnung beträgt diese 15 Euro zuzüglich Verzugszinsen in Höhe von 6% des Rechnungsbetrages.
7.4
Bei Geldanweisungen per Scheck wird eine Gebühr von 3 Euro erhoben.
8. Eigentumsvorbehalt
Die gelieferte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung durch den Rechnungsempfänger Eigentum des Verlages.
9. Mängelhaftung
9.1
Soweit ein von uns zu vertretender Mangel der Kaufsache vorliegt, sind wir berechtigt, nach unserer Wahl den Mangel zu beseitigen oder Ersatz zu liefern. Erfolgt dies nicht innerhalb von drei Monaten, ist der Besteller berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.
9.2
Wir haften nicht für Transportschäden, Verluste oder Teilverluste.
9.3
Abweichungen zwischen Rechnung und Inhalt einer Lieferung müssen innerhalb von 14 Tagen schriftlich angezeigt werden.
10. Datenschutz
Der Besteller stimmt der Verwendung seiner personenbezogenen Daten zur Ausführung des Vertragsverhältnisses sowie zur firmeninternen Nutzung zu. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
11. Gerichtsstand
Köln gilt als Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Lieferungen und Leistungen.